Sie bauen ein neues Haus oder möchten in Ihrer Liegenschaft die Heizung ersetzen? Wir empfehlen Ihnen, wenn immer möglich auf eine nachhaltige Wärmeversorgung zu setzen. In Rheinfelden haben Sie dafür folgende Möglichkeiten:
In vielen Fällen macht es Sinn, vor einem Heizungsersatz eine Energieberaterin oder einen Energieberater beizuziehen. Diese/r bewertet auch, ob bei Ihrer Liegenschaft Sanierungsmassnahmen (Dämmung, Fensterersatz etc.) Sinn machen. Eine Energieberatung können Sie zum Beispiel beim Kanton anfragen. Bitte beachten Sie, dass Sie für den Wechsel des Heizsystems eine Baubewilligung benötigen. Informationen zur Baubewilligung finden Sie hier.
Mit dem sogenannten Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) erhalten Sie für Ihre Liegenschaft eine Energieetikette analog jener für zum Beispiel Elektrogeräte. Fachpersonen, welche GEAKs erstellen, finden Sie zum Beispiel hier. Die Gemeinde unterstützt einen GEAK finanziell
(CHF 1100 für ein Mehrfamilienhaus, CHF 800 für ein Einfamilienhaus). Mehr dazu finden Sie hier.
Gas- und Ölheizungen sollten Sie wenn immer möglich nicht mehr erneuern. Für Fragen rund um Ihre Gasheizung wenden Sie sich am besten direkt an IWB.
Der elektrische Strom für Privatkunden in Rheinfelden stammt vom AEW. Für Ihren Hausanschluss wenden Sie sich deshalb gerne direkt an den Versorger. Falls Sie eine Liegenschaft besitzen, kann es sich für Sie auch lohnen, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder an der Fassade zu installieren.
AEW Solar Beteiligung
Haben Sie kein eigenes Dach oder können Sie dieses zum Beispiel aus Gründen des Denkmalschutzes nicht für eine PV-Anlage nutzen, können Sie sich an einer sogenannten Gemeinschaftsanlage beteiligen. Das AEW baut auf geeigneten Dächern im Versorgungsgebiet grosse Anlagen, an denen sich Bezügerinnen und Bezüger beteiligen können. Diese mieten je nach Strombedarf und Wunsch eines oder mehrere Paneele einer Anlage. Der damit produzierte Strom wird bei der Abrechnung des AEW direkt mit dem eigenen Verbrauch verrechnet. Mehr dazu erfahren Sie hier.
(Dieses Projekt trug einst den Namen «Rheinfelden Solar» - vielleicht erinnern Sie sich. Aus rechtlichen Gründen musste es umgetauft werden.)